Kochbuch Tiere leben lassen - Vegetarisch und vegan kochen



Das Buch wurde herausgegeben im Auftrag der Gabriele-Stiftung, dem Saamlinischen Werk der Nächstenliebe an Natur und Tieren.
Es ist ein Kochbuch mit religiösem Hintergrund; böse Zungen behaupten, es handle sich um eine Sekte, dahingehend möchte ich allerdings nicht (be)urteilen. Mir geht es an dieser Stelle nur um eine Rezension zum Kochbuch an sich.

Hier ist etwas für mich negatives: Viele der Rezepte beinhalten Produkte der Stiftung und eine Alternative wird nicht genannt. Es ist ja schön gut, wenn man seine Produkte an den Mann bringen mag und von ihrer Qualität überzeugt ist, aber ich mag nicht gezwungen sein, etwas explizites zu kaufen, wovon dann vielleicht nur ein Teil gebraucht wird und der Rest womöglich schlecht wird. Zudem hat man auch nicht immer Zeit und Geld, um eine Online-Bestellung aufzugeben oder hat einen Shop/Marktstand mit den Produkten in seiner Nähe.

Positiv wäre zu Erwähnen, dass nach der Einleitung zur Stiftung etc. einige informative Seiten zu Zutaten, wie z.B. Gewürzen und ihrer richtigen Verwendung bei der Zubereitung und einigen Grundzubereitungen von Kartoffeln, Nudeln, Reis und Couscous erklärt werden. Das Buch ist somit nicht nur für Einsteiger in die vegetarisch/vegane Küche, sondern für totale Kocheinsteiger geeignet. Immerhin gibt es noch die armen Tröpfe, die sogar Kaffeewasser anbrennen lassen.

Die Rezepte sind recht vielseitig (von der wiederkehrenden Verwendung der iBi Gläser etc. mal abgesehen), man findet Salate, mediterrane und exotische Küche, Kuchen, Getränke, Suppen und noch einiges mehr.
Die Rezepte sind gut bebildert, neben dem fertigen Gericht sind noch Step-By-Step Bilder neben jedem Rezept.

Allgemein ist es ein Buch mit anregenden Rezepten, mich stört wie gesagt, dass man für viele der Rezepte auf die Produkte der Stiftung zugreifen muss und keine mögliche Alternative genannt wird.
Inzwischen findet man es nur mehr gebraucht.

Erschienen im Verlag DAS WORT GmbH
ISBN: 3-89201-228-8

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