Veganer Nusshefezopf

So, nach Anlauf 2 heute Morgen als ich so plötzlich aus heiterem Himmel so gar keine Lust hatte zu backen, habe ich es heute doch noch geschaft. Ich will schon zu Anfang sagen, dass ich diesem Post am Sonntag ein Video beifügen werde. Richtig, ich habe das Rezept auch für meinen Kanal ab gefilmt. Das Grundrezept des Hefezopfs stammt aus dem Buch „(Ab jetzt Vegan)“ welches bei Amazon zu kaufen gibt. Es ist im Trias Verlag erschienen und eine Rezession habe ich bereits hier auf diesem Blog geschrieben. 
Ich bin nicht die Meisterin im backen, aber nach Versuch 4 der wirklich hervorragend gelaufen ist, kann ich mit gehobenem Haupt in die Öffentlichkeit gehen *g*. Lasst mir das klein wenig Ironie, ich hoffe es ist Ok, wenn ich mit ein klein wenig Witz diesmal an diesen Post heran gehe. Folgende Produkte benötigt ihr:
500g Weizenmehl Typ 550 oder Dingelmehl Type 630
1 halber Würfel Hefe oder 1 Tütchen Trockenhefe
70g Vollrohrzucker
50g Pflanzenmagarine
Abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
250ml lauwarme Pflanzenmilch

Den Trick meiner Mutter möchte ich euch verraten. Ich verwende keine frische Hefe, sondern generell die Tütchen die wir seit je her zuhause haben. Bitte Salz nie mit der Hefe in Kontakt bringen lassen, mal zumindest nicht in der puren Form. Mischt das Salz unter das Mehl, wirklich trocken gut umrühren und dann gebt ihr die anderen Produkte dazu. Bei diesem Hefeteig habe ich diesmal komplett auf mein Handrührgerät verzichtet. Ok, ich gebe zu das ich etwas faul war. Also nahm ich einen EL zur Hand, den Löffel mit dem ich vorher schon abgemessen hatte. Bitte erwärmt die Pflanzenmilch und macht sie nicht heiß, dass kann die Hefe nicht leiden. Das soll heißen das sie dann nicht mehr aufgehen mag. Also bitte nur lauwarm dazu geben. Wem es aufgefallen ist, ich habe keine frische Zitrone genommen. Das Produkt von Bio Sonne ist ganz OK.

Den Teig 10Min (richtig) durchkneten, damit genug Sauerstoff in den Teig gelangt und er dann besser aufgehen kann. Danach 30 Min in einer abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort ruhen lassen.
Die Idee mit der Füllung kam jetzt von mir. Ich liebte Nusszopf als Kind. Der Bäcker um die Ecke bekam den besten Nusszopf der fast nur aus Nuss bestand hin. Ganz so schlimm ist meiner jetzt nicht geworden. Ihr benötig für die Füllung:
 3-4 EL braunen Zucker
1 Tüte Haselnüsse
1 Limette
2 EL Kokosmus, geht auch mit Kokosflocken und Alsan
1 TL Zimt
Das Füllen hat ganz gut geklappt. Teilt den Teig nach dem Gehen in drei gleichgroße Teile. Drückt flache lange Teile, möglichst breit damit ihr die Nussmasse gut darin verteilen könnt. Dann zuklappen und den Teig verschließen. Das funktioniert so einfach, ich hätte es nicht gedacht. Ich war erst skeptisch, ob das mit der Füllung auch gut funktionieren wird.
Des Flechtens so 100% mächtig bin ich jetzt nun auch nicht, aber es funktioniert und es sieht irgendwie wie ein Zopf aus. Ich flechte bereits auf dem Backblech, was sich als einfacher gestaltet. Die Reste der Nussfüllung habe ich auf dem Zopf verteilt. Gebt nicht auf, wenn der Teig mal nicht so will wie er sollte. Hefeteig ist eine pure Zicke und bei mir funktioniert das auch nicht immer gleich. Das Ganze darf für 25 Min bei Ober/Unterhitze bei 190°C in den Ofen.

Später sollte dann alle irgendwie so aussehen. An dieser Stelle wünsche ich euch schöne Ostern und tolle entspannte Feiertage. Falls Ihr das Rezept austestet, teilt mir das gerne mit. Kennt Ihr unsere Facebook Seite schon? Wir haben auch eine eigene Gruppe bei Facebook. Natürlich seid ihr herzlich eingeladen.

Liebe Grüße
Coco

2 Kommentare:

  1. sehr hübsch :) ich hab was ganz ähnliches ausprobiert!

    AntwortenLöschen
  2. Der Zopf scheint Dir richtig gut gelungen zu sein, sieht sehr lecker aus!

    AntwortenLöschen