Sagst du DANKE?

Sagst du DANKE? Ich kann wetten das du im ersten Moment ja sagst, im zweiten dir doch der Gedanke etwas schwer fällt. Manche sagen auch "für was soll man schon danke sagen". Mir fällt es hin und wieder schwer, Menschen danke zu sagen wenn sie für dich da waren oder es immer noch sind. Meine Meinung und die Meinung vieler, wie auch auf psychologischer Ebene, ist es wichtig sich wirklich mal vor Augen zu halten, was man den im Alltag alles für selbstverständlich hält. Sagst du danke, wenn eine warme Mahlzeit vor dir steht? Nimmst du überhaupt wahr, das diese Mahlzeit überhaupt schmeckt? Feierst du, was du gerade in deinem Mund erlebt hast? Danke zu sagen hilft dir, auf ganzer Ebene dich freier zu fühlen, positiv zu denken. Gleiches zieht gleiches an, und wer ein danke gibt, bekommt auch ein danke zurück. Ich vernachlässige meine Dankbarkeitsübung in letzter Zeit sehr und da dachte ich mir, teile ich für was ich so im Moment danke sage.

1. Ich möchte irgendwie täglich für diese Fähigkeit danke sagen, mich besonders schriftlich auszudrücken fällt mir überhaupt nicht schwer. Allerdings habe ich so viel vor und überschätze mich in vieler Hinsicht oft. Ich liebe dieses aufregende Gefühl, wenn ich einen neuen Blogpost schreibe, oder ein neues Video drehe. Danke das ich den Mut habe, hier zu sein.

2. Ich danke oft, dass ich klarem Verstandes bin. Damit meine ich, dass ich froh bin keine geistige Behinderung zu haben. Obwohl diese Menschen meist glücklicher sind als wir, bauen sie sich ihre eigene Welt. Aber wie wäre es sich nicht ausdrücken zu können. Mein Onkel sitzt nach einem Gehirnschlag im Rollstuhl, sein Gehirn funktioniert des Unfalls entsprechend. Gerade bei Gehirnschlägen ist es wichtig, dass man schnell handelt. Er hat seinen in der Nacht bekommen und gewisse Teile im Gehirn sind kaputt gegangen. Aus einem aktiven Mensch, ist ein Mensch mit Behinderung geworden. Danke das ich funktioniere, danke das mein Körper das macht das er machen soll.

3. Ich bin kreativ, meine erste Kamera war Vaters alte Petax Spiegelreflex. Meine Mutter mahlt viel, leider nicht mehr allzu oft. Früher als Kind war ich in einem Kinderzirkus und hab das kreative Leben also schon in jungen Jahren kennen gelernt. Ich habe mich in vielen Jobs probiert und bin doch so oft auf der Nase gelandet. Ich habe gegen meine inneren Fähigkeiten gearbeitet. Besser spät als nie sage ich dank dafür, was ich hier machen darf. Das ich aufgewacht bin.

4. Ich bin dankbar keine Diäten mehr zu machen. Ich hab 20 Jahre lang mein Leben daran gemessen, ob meine Hose gut oder schlecht gepasst hat. Ich war trotzdem nie so dünn, wie es andere waren mit denen ich mich verglichen habe. Danke das ich langsam aber sicher meine Körper so annehme, wie er ist. Danke das ich mich endlich als Individuum sehe, ich bin einzigartig und mit keinem Menschen zu vergleichen.

5. Ich lebe seit fast 3 Jahren Vegan und stehe hinter dieser Entscheidung und überlege jeden Tag, was ich mehr tun kann oder wie ich mich weiter entwickeln kann. Klar, ich bin nicht perfekt und möchte es eigentlich auch nie sein. Aber das was ich für mich mache, für meinen Gerechtigkeitssinn finde ich vollkommen richtig. Danke das ich "VEGAN" bin.

Für was bist du dankbar? Wie immer freue ich mich auf Kommentare. Es bereitet einfach ein gutes Gefühl, sich mal wirklich mit den Dingen auseinander zu setzen, die dein Leben schön machen. Hab ein gutes Gefühl dabei.

Liebe Grüße
Coco

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