Twitter und ich

Twitter und ich, ich will irgendwie so richtig akzeptieren, dass wir nicht so richtig harmonieren. Das WARUM bleibt im Raum stehen. Ich mein, nichts spannender als Twitter. In regelmäßigen Abständen werde ich daran erinnert, dass da was ist. Twitter kommt mir dabei wie eine eigene Welt vor, ich würde mal behaupten das ich besondere Menschen in meiner Timeline habe. Ich hatte mir diese vor einiger Zeit so aufgebaut, das ich belustigt werde. Inspiriert von den Twitterpoeten ging ich auf die Suche nach noch mehr. Gab es da noch mehr? Natürlich gab und gibt es da viel mehr. Nur ich, ich fühl mich immer so unlustig. Einen Spruch in die Menge zu werfen der A lustig sein soll und B nur 140 Zeichen hat, liegt irgendwie nicht in meiner Natur. Ich bin der typische Mitläufer, der der lustig auf andere Sachen reagieren kann und Spaß daran hat.

Twitter Highlight für mich in der Woche ist #tatort, ertragen habe ich diesen gestern allerdings nicht. Schlicht und einfach viel zu viel Volksmusik, aber Twitter und #tatort ist fast wie eine verwachsene Seele. Man belustigt sich über Charaktere oder irgendwie persönlich zu werden, denn das ist ja irgendwie alles unecht. Schlimm wird es für mich, wenn es gegen echte Menschen geht, ob bescheuerte YouTube Größe aus Deutschland oder auch sonst. Ich zieh im echten Leben kaum über andere her, dann will ich es erst recht nicht bei Twitter tun.

Eins, zwei mein Video kommt jetzt bitte Retweeten und sonstiges. Wenn ich ehrlich bin, würde ich so weit generell schon nicht denken wollen. Vielleicht bin ich zu gutmütig, aber grobes Ausnützen meiner Follower steht so garnicht auf meinem Programm. Gibt es überhaupt diese eine Plattform, die einem liegt? Ich Snapchatte im Moment genauso wenig, wie ich twittere obwohl mir gestern das Highlight #dosenravioli nicht aus dem Kopf ging. Wie geht so was und vor allem was habe ich verpasst? Ich persönlich finde Dosenravioli äußerst ekelhaft und möchte gerne drauf verzichten.

Twitter als Kommunikationsmittel, wir beiden können nicht und irgendwie will ich auf oft nicht. Und überhaupt 140 Zeichen sind mir zu wenig. Nun die Frage liegt nahe, wieso bleibst du dieser Plattform nicht einfach fern? Ich finde sie faszinierend und immerhin kommt man in Echtzeit mit Menschen in Kontakt, die einem so nicht antworten können. Ich bin kein Twitterer, trotz allem freue ich mir ein Loch in den Bauch wenn ich mal exakt einen lustigen 140 Zeichen Spruch raushaue, der lustig ist. Oder sagen wir, den ich lustig finde und den keiner Retweetet. Eine YouTube Kollegin sagte einmal, es ist irgendwie als würde man mit sich selbst reden. Die Menschen, die die Twittersprache nicht beherrschen sind irgendwie wie ich etwas fehl am Platz. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen