Vegane Spinatspätzle

Heute gibt es von mir ein Rezept aus der schwäbischen Küche. 
Spätzle gehören zum gut-bürgerlichem schwäbischem Essen einfach dazu. Da die meisten schwäbischen Spezialitäten aber nicht vegan sind, brach für mich damals eine Welt zusammen und ich dachte ich könnte nie wieder etwas leckeres essen!  :D Zum Glück falsch gedacht!
In Spätzle ist normalerweise Ei enthalten. Eine gute Alternative hierfür ist bei diesem Rezept das Sojamehl.
Falls ihr normale Spätzle machen wollt, z.B. für (vegane) Käsespätzle dann nehmt ihr einfach etwas mehr Wasser anstatt des Spinats.

Für etwa 2-3 Portionen braucht ihr:
200 g Spätzlemehl
(oder Weizenmehl,das ihr mit etwas Hartweizengrieß vermischt)
Spätzlehobel z.B. von Silit
1 El Sojamehl
400 g Spinat (gekocht)
½ Tasse Mineralwasser
Gewürze: Muskat, Salz, Pfeffer
Sojasahne z.B. von Alpro Soja
Zwiebeln
Alsan Margarine







Zunächst einmal braucht man Spätzlemehl - da dies womöglich nur im süddeutschen Raum erhältlich ist, kann man auch normales Weizenmehl nehmen und dieses mit etwas Hartweizengrieß mischen. Davon nehmt ihr ein paar Esslöffel.
Alles gut vermengen, dann einen El Sojamehl dazu und den zuvor gekochten Spinat hinzugeben und umrühren. Nun kommt noch etwa ½ Tasse Mineralwasser dazu, um den Teig etwas aufzulockern. Dann etwas würzen und ein wenig Sojasahne hinzugeben. Der Teig sollte im Endeffekt nicht zu flüssig aber auch nicht zu fest werden – er sollte eine bestimmte Festigkeit besitzen, d.h. der Teig sollte vom Löffel „reißen“. Falls er noch zu fest ist, einfach mehr Wasser dazu geben.
Nun einen Topf mit Wasser erhitzen. Sobald es kocht, wird eine Menge des Teigs durch den Hobel direkt ins kochende Wasser gepresst/geschabt. Die Spätzle aufkochen lassen und in einem Sieb abtropfen lassen. Den Rest des Teigs wieder hobeln, aufkochen lassen und aus dem Wasser nehmen.
In der Pfanne nun einige Zwiebeln mit Margarine rösten und zuletzt die Spätzle hinzugeben.

Fertig!


Die Zutaten könnt ihr auch beliebig variieren, ihr könnt etwas weniger Spinat nehmen und dafür „mehr Mehl“ (:D). Es geht letztendlich nur um die perfekte Konsistenz, die man nach etwas Übung raus hat.


Ich wünsche euch viel Spaß beim ausprobieren und einen guten Appetit!

Shakalakabumbum


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