"Mami, ist das vegan?" von Jumana Mattukat


Klappentext:
"Ihr Mitleid mit Tieren ist der Grund, warum die Autorin beschließt, sich vegan zu ernähren. Dabei ist sie hin- und hergerissen: Auf der einen Seite stehen die erschütternden Ergebnisse ihrer Recherchen zu Massentierhaltung, Milch- und Fleischproduktion sowie ihr Bedürfnis, ihre Kinder gesund zu ernähren. Auf der anderen Seite steht der Wunsch, Teil einer ganz normalen Familie zu sein und nicht ausgegrenzt zu werden. Aus diesem Zwiespalt ist ein ehrlicher Erlebnisbericht entstanden, der von Perfektionismus und Ausnahmen, vom Stehen zu sich selbst und den eigenen Werten, von Kompromissen und dem Wunsch nach Harmonie am Esstisch erzählt."

Zugegebenermaßen ist es mehr ein Erfahrungsbericht als ein Kochbuch.
Dennoch finden sich am Ende des Buches 33 sehr lecker klingende, kindererprobte Gerichte, weswegen ich nicht um das Buch drum herum kam.

Für mich als Mutter ist es eine sehr interessante Lektüre, um zu sehen, wie andere Mamis mit dem Thema Veganismus im Alltag und mit Kindern umgehen.

Die Autorin hält es genauso wie ich, dass sie ihre Kinder zwar möglichst gesund und ausgewogen ernähren, ihnen aber gleichzeitig nichts verbieten und vorschreiben möchte.
Im Gegenzug erklärt sie ihren Kindern soviel wie möglich zu ihren eigenen Ansichten zum Thema Ernährung und Tierschutz, natürlich im kindgerechten Rahmen. Vieles davon fruchtet und die Kinder verzichten hier und da gerne auf heißgeliebte Sachen, um damit einem Tier etwas gutes zu tun.

Im allgemeinen liest sich das Buch ein bisschen wie ein Blog, was es für mich recht sympathisch macht.
Als Mami kann man selten viele Seiten am Stück mit hoher Konzentration durchlesen.
Da sind kurze Passagen und Anekdoten willkommen, genau wie man sie hier findet.

Das Buch ist dieses Jahr beim Kamphausen Verlag erschienen und auch als eBook erhältlich.

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