Zwei Wochen flitterten mein Mann und ich durch Japan.
Zwei Wochen, in denen ich nicht bloß Internetseiten mit Empfehlungen zu rein veganen Restaurants folgen wollte, wovon ich euch aber später noch mehr berichten werde.
Über ein Café sind wir bei unserer Tour per Zufall gestolpert, welches ich euch hier vorstellen möchte.
Wir waren an dem Tag etwas hungrig am Bahnhof Saga Arashiyama ausgestiegen, das Frühstück lag schon ein Weilchen zurück und eigentlich wollte ich mir am Getränkeautomaten nur eine Flasche Grünen Tee ziehen, als mich daneben ein Schild anlachte und veganes Essen versprach.
Kurzentschlossen stiefelten wir die Treppen zum Café empor und fanden ein beschaulich und sehr gemütlich eingerichtetes, kleines Idyll vor.
Die Speisekarte verriet uns schnell, dass es hier nicht nur veganes, sondern auch makrobiotisches und glutenfreies Essen gab. Neben typisch japanischen Gyoza und Nudelsuppe fanden sich auch Salat, Kuchen und jede Menge Getränke auf der Karte.
Wir bestellten die Gyoza mit Gemüsefüllung, dazu jeweils einen Salat mit Veggie Tacco Dip und ein Glas Apfelsaft. In Japan ist es in vielen Restaurants üblich, dass man zum Essen gratis etwas zu Trinken bekommt, so bekamen wir auch hier noch ein Glas Wasser und die Inhaberin, welche uns bediente, spendierte uns noch einen Tee, der sehr gut auf die Haut wirken soll. (wir hatten etwas Sonnenbrand vom unerwartet warmen Frühling ;) )
In die Gyoza hätten wir uns reinlegen können! Ich habe noch nie so leckere Gyoza gegessen, zusammen mit der Sauce waren sie ein Gedicht. Der Salat hat mit dem Dip hervorragend harmoniert, das Gemüse und die Hülsenfrüchte waren knackig und frisch und haben sehr gut gesättigt. Der Apfelsaft ist sehr zu empfehlen, herrlich süß und vollmundig.
Nach all den Getränken war mein Bauch kugelrund.
Nach all den Getränken war mein Bauch kugelrund.
Vom Preis her bewegt sich das Prunus im Bereich deutscher veganer Restaurants, was sich bei der Qualität, der Liebe zum Detail und dem liebenswerten Service wirklich bezahlt macht.
Es gibt Gratis W-LAN, man muss nicht zwangsläufig reservieren (wie in manchen anderen veganen Restaurants in Japan) und alles ist sehr sauber und gepflegt.
Die Inhaberinnen sind sehr freundlich und sprechen Englisch, somit ist man ohne japanische Sprachkenntnisse nicht gleich aufgeschmissen. Zum Abschied bekamen wir noch zwei Stück Kuchen geschenkt, die man für Unterwegs auch kaufen kann.
Der eine war eher herzhaft mit Kräutern und Kichererbsen, er schmeckte ausgezeichnet, nicht zu fade und nicht zu würzig. Der andere war statt mit Zucker mit Apfelsaft gebacken und schmeckte laut meinem Mann sehr gut.
Die Homepage lockt mit herrlichen Bildern: http://www.prunus-kyoto.com/english/
Auf HappyCow liest man auch nur Gutes: http://www.happycow.net/reviews/prunus-kyoto-32552
Wenn wir das nächste Mal in Kyoto sind, werden wir definitiv wieder dort essen. ♥
Eure carnam ☺
Der Touri ist zurück HELLOOOOOOOOO
AntwortenLöschen:D Ja so halbwegs. Ein Teil von mir ist dort geblieben. XD
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