Gefüllte Paprika kannte ich von Kindesbeinen an nur mit Hackfleisch, das ist auf Dauer ganz schön eintönig und schon mal gar nicht vegetarisch! Die Alternative mit Reis und Ei habe ich etwas abgewandelt. Zwar bindet nichts in der Füllung, dafür ist sie schön bunt - sowohl anzusehen, als auch geschmacklich.
Ihr braucht für 2-3 Personen:
6 rundliche Parpika (müssen nicht von alleine stehen können)
125g Reis
ein halbes Bund glatte Petersilie
2-3 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
2-3 EL veganen Frischkäse, Joghurt oder Hefeschmelz
Gemüsebrühe, Pfeffer und Salz zum Abschmecken
So geht's:
Ich habe einen Römertopf für das Garen im Ofen verwendet. Wenn ihr auch
einen habt und verwenden wollt, solltet ihr nicht vergessen ihn vorher
gründlich zu wässern.
Paprika putzen, entweder Köpfen oder den Stielansatz herausschneiden und die Kerne entfernen.
Den Reis waschen und in einem Topf mit ausreichend Wasser und einem gehäuften TL Gemüsebrühe gar kochen.
In der Zwischenzeit die Champignons putzen, 2-3 in sehr feine Würfel
schneiden, die restlichen grob würfeln. Die Petersilie grob hacken und
mit den grob gewürfelten Champignons mischen.
Die Tomaten abtropfen lassen und dann in feine Stücke schneiden. Sobald
der Reis fertig ist, werden die Tomatenstücke zusammen mit dem
Frischkäse (oder Ersatz) und den feinen Champignonwürfeln untergemischt
und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Wenn Ihr eine Aufflaufform verwendet, solltet ihr den Ofen an dieser
Stelle schon vorheizen und die Form einfetten. Ich verwende dafür das Öl
aus dem Glas mit den eingelegten Tomaten.
Alle Paprika mit einem Teelöffel zu 2/3 mit der Reismischung befüllen,
anschließend die Champignon-Petersilienmischung auf alle aufteilen.
Nun die Paprika vorsichtig so in der Form anordnen, dass sie sich
gegenseitig stützen. Eventuell die übrigen Champignons als Stützen
dazwischen klemmen. Etwas vom Tomatenöl über die Champignons träufeln
und hier und da eine Prise Salz über sie verteilen.
Beim Römertopf kommt der Deckel drauf und die Form wandert bei 220°C für mindestens 45 Minuten in den nicht vorgeheizten Ofen.
In einer Auflaufform reichen 200°C bei ebenfalls ca. 45 Minuten. Falls
die Paprika zu dunkel werden, deckt sie mit Folie oder einem passendem
Deckel ab, oder schaltet auf Unterhitze um.
Die Garzeit kann je nach Ofen etwas variieren, zumindest sind die
Paprika bei 30 Minuten Garzeit meist noch sehr fest und knackig.
Dazu passen ein scharfer Salat mit Rucola und frisches Brot.
Das Rezept lässt sich gut mit Buchweizen oder Dinkel anstatt Reis abwandeln.
Im Sommer kann man die eingelegten Tomaten mit frischen Tomaten und Chiliringen oder -flocken ersetzen.
Mahlzeit! :)
Eure carnam
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