Saure Seitanpfanne mit Rhabarber

Mit sauer meine ich sauer. Auch wenn Süßungsmittel im Rezept zum Einsatz kommen, sollte man den Geschmack nicht unterschätzen.
Allerdings harmoniert die Säure gut mit dem Seitan und dem ungewürzten Reis.


Für ca.2 Portionen braucht Ihr:
330g Seitanscheiben in Sojasauce z.B. von Arche
1 kleine Stange Rhabarber
1 Bund Frühlingszwiebeln
3-4 mittelgroße braune Champignons
1 TL flüssiges Süßungsmittel, z.B. Reissirup, Agavendicksaft oder ähnliches
2 EL neutrales Öl
1 TL Sesamöl
Salz, gemahlener Ingwer

außerdem 125g Reis
eventuell eingelegter Ingwer, Chiliflocken oder frische Chiliringe und Sesam zum Garnieren und Abrunden


So geht's:
Den Reis ohne Zugabe von Salz in ausreichend Wasser kochen. Es muss kein Klebreis werden, Kochbeutelreis tut's auch.
Den Seitan gut abtropfen lassen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Rhabarber und Frühlingszwiebeln putzen und in ca 2cm dicke Scheiben/Ringe schneiden.
Die Öle mischen und in eine heiße Pfanne geben. Zuerst die weißen Teile der Frühlingszwiebeln glasig braten, dann den Rhabarber zufügen. Wenn er anfangt weich zu werden, die Seitanstücke zugeben und knusprig anbraten. Der Rhabarber wird dabei wahrscheinlich komplett zerfallen, aber das macht nichts.
In der Zwischenzeit die Champignons putzen und in feine Scheiben schneiden.
Den Herd ausstellen und die Champignons und grünen Teile der Frühlingszwiebel in die Pfanne geben und noch 5-8 Minuten bei Restwärme mitbraten. So werden sie nicht zu matschig und schmecken auch besser. Mit Salz und nach Geschmack etwas gemahlenem Ingwer abschmecken.
Alles zusammen auf Tellern anrichten, nach Geschmack den Reis mit Sesam und Chiliflocken bestreuen und mit eingelegtem Ingwer servieren.


Wer kein flüssiges Süßungsmittel zur Hand hat, könnte alternativ 1 TL Zucker im heißen Öl auflösen, bevor die anderen Zutaten in die Pfanne kommen. 
Unser Junior hat das Gericht zwar sehr gerne gegessen, allerdings ist er so asiatisch angehauchte Gerichte bei uns auch gewohnt. Andere Kinder werden es vielleicht nicht mögen, deswegen gibt es für dieses Rezept keinen Spatzi. ;)

carnam

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